Dreiseitig von Wasser umgeben liegt die Ericusspitze zwischen der Innenstadt und der Ostspitze der Neuen HafenCity. Im Dreißigjährigen Krieg als Verteidigungsanlage genutzt stehen seit 2011 zwei hochmoderne Bürohäuser auf dieser kleinen Halbinsel: das Ericus-Contor mit seiner unverwechselbaren, sechsgeschossigen Öffnung der Fassade und das neue Spiegel-Gebäude mit seiner nach Norden als «Fenster zur Stadt» geöffneten Fassade. Das Ensemble wurde von dem Architektenteam des dänischen Büros Henning Larsen entworfen.
An der Ostspitze der Neuen HafenCity - der Ericusspitze - sind zwei sehr markante Bürogebäude entstanden: das Ericus-Contor (links) und das neue Spiegel-Gebäude (rechts).
Das 14-geschossige Spiegel-Gebäude wurde von dem Architektenteam des dänischen Büros Henning Larsen entworfen.
In der Nordseite des neuen Spiegel-Gebäudes mit der als «Fenster zur Stadt» geöffneten Fassade spiegeln sich Hamburgs erste Bürohochhäuser aus dem Jahr 1956, der «City-Hof».
Als grellorange Wandcollage leuchtet nachts die Cafeteria des Verlagsgebäudes durch das Fenster zur Stadt.
Die neuen Bürogebäude auf der Ericusspitze.
Die Terrassen rund um die sorgfältig restaurierten Kaimauern sind öffentlich zugängig.
Das zweite, mit 10 Geschossen etwas kleinere Ericus-Contor. Wie viele Bürogebäude in Hamburg ist es nur zu einem sehr geringen Teil vermietet und befindet sich innen noch im Baustellenzustand.
Das Ericus-Contor mit seiner unverwechselbaren, sechsgeschossigen Öffnung der Fassade. Vor dem Gebäude das ehemalige Hauptzollamt Ericus (erbaut 1910/11, bis 2006 als Hauptzollamt genutzt).
Detail sechsgeschossigen Öffnung der Fassade Ericus-Contor.
Blick vom Brooktorkai auf das Ensemble auf der Ericusspitze.
Nicht nur das neue Spiegel-Gebäude ist modern, hier wird auch zeitgemäß multimedial produziert und auf ökologische Art der Weg zum Arbeitsplatz zurückgelegt :-).
In unmittelbarer Nähe sind die Deichtorhallen und Hamburgs höchster Aussichtspunkt, der HighFlyer ...
... das 6-geschossige Deichtorcenter mit dem ZDF-Landesstudio Hamburg, ...
... die Oberhafenbrücke mit Gleisen für die Bahn oben und ...
... zwei Fahrspuren für den Straßenverkehr in der unteren Ebene, die gern als Filmkulisse genommen werden.
Ein schräges Häuschen unterhalb der Oberhafenbrücke, die Oberhafenkantine, mittlerweile Kult in Hamburg.
Zum Schluß: Die alten Spiegelgebäude mit dem Spiegel-Hochhaus an der Ost-West-Straße* sind nur ein paar Hundert Meter vom neuen Spiegel-Gebäude entfernt und stehen jetzt leer. Nach einer Meldung des Hamburger Abendblatts wurden sie vor wenigen Monaten an Hochtief Solutions verkauft. Hochtief plant die Revitalisierung der denkmalgeschützten Gebäude.
*) 2005 haben Hamburger Politiker diese Straße nach knapp fünfzig Jahren einfach zweigeteilt und umbenannt: In Willy-Brandt-Straße und Ludwig-Erhard-Straße :-(.
Wenn Ihnen die Fotos gefallen, würde ich mich über einen Kommentar von Ihnen sehr freuen ;-) - wenn nicht - auch :-(
Die Angaben werden nicht veröffentlicht oder verteilt. Benötigte Felder sind mit * markiert.