Mit Eiseskälte hat dieses Wochenende die Internationale Bauausstellung IBA Hamburg 2013 begonnen. Nur sieben Jahre Vorbereitungszeit waren (wie so oft) zu wenig, um aus einer "Baustelle IBA" eine Internationale Bauausstellung IBA Hamburg 2013 zu entwickeln. Einige Projekte werden wohl auch in den nächsten Wochen nicht ferig werden. Dennoch war ein Highlight auszumachen: Die Mülldeponie Georgswerder wurde zum Energieberg Georgswerder umgestaltet und bietet den Besuchern über einen Rundweg in 40 m Höhe neue Ausblicke auf Hamburg. Infos zur IBA unter www.iba-hamburg.de.
Verwaiste Liegestühle: Kalendarisch hat der Frühling zwar begonnen, aber dieses Jahr will der Winter nicht weichen.
Die Internationale Bauausstellung IBA Hamburg 2013 hat dieses Wochenende begonnen und seit einigen Wochen wird jenseits der Elbe viel Werbung für die IBA betrieben (wie hier an den Landungsbrücken).
Der 40 m hohe Müllberg hat sich zum Energieberg Georgswerder gewandelt. Mittels Wind und Sonne wird jetzt Strom für Hamburg erzeugt. Und während der IBA ist ein tagsüber frei zugänglicher Rundweg entstanden, der neue Ausblicke auf Hamburg eröffnet.
Nur sind vorher noch die 40 Höhenmeter zu überwinden
Oben angekommen ist an diesen kalten Tagen eine klare Sicht rund um Hamburg möglich ...
... wie hier der Blick auf den Hafen ...
... oder auf die Autobahn A1 mit der Autobahnbrücke über der Norderelbe.
Der Rundweg (oder Horizontweg genannt) ist zu großen Teilen aufgeständert worden, um einen ebenen Weg zu schaffen.
Der alte Flakturm VI in Wilhelmsburg ist immer noch im Bau. Er soll als Energiebunker Warmwasser und Heizwärme liefern. Oben hat ein Cafe mit Terrasse (teil-)eröffnet.
In Wilhelmsburg-Mitte gegenüber dem S-Bahnhof sind stadtvillenartige Gebäude mit englischen Schlagworten wie "Smart Material Houses" entstanden. Details erspare ich mir, zumal auch noch nicht alle Gebäude fertig sind.
Das Wälderhaus. Obwohl lt. Internetseite Fertigstellung 2012 sein soll, hat es innen den Charme einer Rohbaubaustelle mit viel Beton. Da bin ich lieber gleich wieder hinaus gegangen.
Baustelle IBA in der neuen Mitte Wilhelmsburg. Im Hintergrund das bunte Bürohaus der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU), das im Sommer bezogen werden soll.
Zum Schluß: Die Stadtteile rund um Wilhelmsburg zwischen Norder- und Süderelbe wurden lange Zeit vernachlässigt. Der neuerliche Bauboom wird vermutlich den Preis für Wohnraum in diesem Stadtteil verteuern. Bewohner und Sympathisanten begleiteten die Eröffnung daher mit Anti-IBA-Aktivitäten!
Wenn Ihnen die Fotos gefallen, würde ich mich über einen Kommentar von Ihnen sehr freuen ;-) - wenn nicht - auch :-(
Die Angaben werden nicht veröffentlicht oder verteilt. Benötigte Felder sind mit * markiert.