Otto von Bismarck wurde am 1. April 1815 in Schönhausen bei Stendal geboren. Er starb am 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Hamburg. Spätestens seit der Reichsgründung 1871 wurde der „Eiserne Kanzler” von Volk verehrt. Rund 500 Denkmäler wurden ihm in Deutschland bis 1914 gewidmet. Der preußische König Wilhelm I., der nunmehr „Deutscher Kaiser” hieß, schenkte seinem Kanzler 1871 den Sachsenwald. Seit dem ist Friedrichsruh Stammsitz der Familie Bismarck.
Anlässlich des Geburtstages des Eisernen Kanzlers vor 200 Jahren hat das Bundesministerium der Finanzen eine Sonderbriefmarke und eine 10-Euro-Münze herausgegeben. Zum Verkaufsstart wurde in der Otto-von-Bismarck-Stiftung im alten Bahnhof von Friedrichsruh ein Sonderpostamt eingerichtet.
Sitz der Otto-von-Bismarck-Stiftung im alten Bahnhof von Friedrichsruh. Zum Verkaufsstart wurde ein Sonderpostamt eingerichtet.
Am 2. April 2015 gab das Bundesministerium der Finanzen eine 62ct Briefmarke und die Deutsche Post AG einen Sonderstempel heraus.
Die Otto-von-Bismarck-Stiftung würdigt das Jubiläums-Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen.
Bismarck-Museum Friedrichsruh. In zehn Räumen werden Erinnerungsstücke und Bismarcks nachgestelltes Arbeitszimmer gezeigt.
Der 27 m hohe Bismarck-Turm im benachbarten Aumühle. Hier war von 1901 bis 1926 das Bismarck-Museum untergebracht. Heute befindet sich die Gemeindebücherei im Turm.
Bismarckbüste am Bismarck-Turm Aumühle.
Seine letzte Ruhe fand Otto von Bismarck gemeinsam mit seiner bereits 1894 verstorbenen Frau Johanna in dem 1899 errichteten neuromanischen Mausoleum in Friedrichsruh, das auch heute noch der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Zahlreiche Bismarckdenkmäler und -türme wurden zu Ehren des langjährigen preußischen Ministerpräsidenten und ersten deutschen Reichskanzlers errichtet. Viele sind noch erhalten.
Das 34 m hohe steinerne Standbild in Hamburg ist das größte aller Bismarck-Denkmäler.
Das Bismarck-Denkmal in Hamburg steht oberhalb der Landungsbrücken am Hamburger Hafen, auf einer Elbhöhe.
Initiiert von Max von Schinckel, geplant und ausgeführt wurde das Monument 1901 bis 1906 von dem Architekten Johann Emil Schaudt und vom Berliner Bildhauer Hugo Lederer.
Die 1902 eingeweihte und knapp 13 m hohe Bismarcksäule Bad Schwartau. Sie liegt auf einer Anhöhe im Ortsteil Groß Parin ist jeden Tag bis Sonnenuntergang geöffnet.
Von oben ist eine tolle Aussicht auf die Türme Lübecks und die Ostholsteiische Schweiz möglich.
In der 1903 eingeweihten und 19 m hohen Bismarcksäule (ohne Aussichtsfunktion) in Reinbek-Silk traf sich die Studentenschaft bis 1968 (mit Unterbrechungen) zu Sonnenwendfeiern. Heute ist sie dringend sanierungsbedürftig.
Dieses Denkmal im Sachsenwald zeugt von zahlreichen (Kriegs-)Schiffen, die nach Bismarck benannt worden sind.
Auch den im Jahr 1941 Gefallenen des Schlachtschiffs »Bismarck« wird im Sachsenwald mit einem Gedenkstein gedacht.
Zum Schluß: Längst gehört sie seit einigen Jahren nicht mehr der Familie Bismarck, sondern Nestlé: die Fürst Bismarck Quelle in Aumühle.
Wenn Ihnen die Fotos gefallen, würde ich mich über einen Kommentar von Ihnen sehr freuen ;-) - wenn nicht - auch :-(
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