Panoramabild mit den höchsten Türmen Hamburgs (bitte nach rechts scrollen)

Allgegenwärtig im Hamburger Stadtbild ist der über 279 m hohe Fernsehturm (offiziell Heinrich-Hertz-Turm). Seit 1968 ist er Hamburgs höchstes Wahrzeichen und leider seit Januar 2001 aufgrund von geänderten Bauvorschriften geschlossen. Mehr Bilder vom Fernsehturm

UPDATE 07/2015: Luftbild Fernsehturm Hamburg.

Die ehemalige Hauptkirche St. Nikolai wurde während der Luftangriffe auf Hamburg 1943 zerstört. Obwohl die tragende Struktur weitgehend intakt war, beschloss der Hamburger Senat den Abriss. Nach Verhandlungen konnte der 147 Meter hohe Turm stehenbleiben. Heute ist die Ruine Hamburgs zentraler Erinnerungsort für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft der Jahre 1933-1945. Seit 2005 führt ein gläserner Fahrstuhl im Turm zu einer Aussichtsplattform auf 76 Meter Höhe. Mehr Infos unter www.mahnmal-st-nikolai.de

Die Elbe verhalf der Hansestadt Hamburg zu Wohlstand, so wundert es nicht, dass Seefahrer von Hamburgs höchsten Türmem begrüßt werden.

Repräsentativ und markant steht auf einer Geesthöhe die evangelische Hauptkirche St. Michaelis, genannt «Michel» hoch über dem Hafen. Seit 1786 ragt ihr 132 Meter hoher Turm als unangefochtenes Wahrzeichen der Hansestadt und Begrüßungssignal für die Seeleute in den Hamburger Himmel. Mehr Infos unter www.st-michaelis.de

Der heutige Michel ist der dritte Kirchenbau an dieser Stelle, nachdem die Vorgänger 1750 und 1906 durch Brände zerstört wurden.

Die Turmplattform in 106 Meter Höhe, die einen weiten Ausblick über die Stadt bietet, kann zu Fuß über 453 Stufen bestiegen werden oder ist mit einem Fahrstuhl zu erreichen.

Die Hauptkirche St. Petri an der Mönckebergstraße, der Hamburger Einkaufsmeile, ist die älteste Pfarrkirche Hamburgs und steht am höchsten Punkt der Hamburger Altstadt. Der 132 Meter hohe Kirchturm kann über 544 Treppenstufen bis auf eine Höhe von 123 Metern bestiegen werden und bietet durch Bullaugen einen guten überblick über die Innenstadt. Mehr Infos unter www.sankt-petri.de

Die gotische Hauptkirche St. Jacobi, in der Altstadt zwischen Mönckebergstraße und Steinstraße gelegen, ist Hamburgs ältestes Kirchenbauwerk. Nach der Bombardierung 1944 wurde sie bis 1963 nach mittelalterlichem Vorbild - mit modernem Turmhelm - wiederhergestellt. Am ersten Sonnabend im Monat von Mai bis Oktober ist das Turmcafé geöffnet. Neben leckeren Torten und Kuchen ist die einmalige Aussicht auf die Hamburger Innenstadt dann möglich. Mehr Infos unter www.jacobus.de

Gegenüber der Speicherstadt befindet sich die Hauptkirche St. Katharinen. Bild-Nachtrag 11/2012. Mehr Infos unter www.katharinen-hamburg.de

Nach weitgehender Zerstörung während eines Bombenangriffs 1943 und einer ungenügenden Rekonstruktion nach dem Krieg wird sie seit dem Jahr 2007 umfassend saniert. Der 117 Meter hohe Kirchturm ist zur Zeit nicht für die Öffentlichkeit geöffnet.

Vom Turm der Hauptkirche St. Katharinen blieb nach dem Zweiten Weltkrieg nur der Rumpf mit den vier Uhren ...

... und der Inschrift «Soli Deo Gloria» (Gott allein zur Ehre) erhalten.

Den letzten Rang der über 100 Meter hohen Türme Hamburgs belegt das Hamburger Rathaus, erbaut 1886 - 1897 und Sitz der Bürgerschaft (Parlament) und des Senats (Landesregierung) der Freien und Hansestadt Hamburg. Der dreiflügelige Granit- und Sandsteinbau besitzt eine 111 Meter breite Fassade mit einem 112 Meter hohen Mittelturm.

Das Hamburger Rathaus kann besichtigt werden. Mehr Infos unter www.hamburg.de/rathaus/